Oswalt-Orgel-Newsletter

 

Liebe Freundinnen und Freunde der Oswalt-Orgel,

die Natur besitzt - wie ein Orchester oder wie demnächst die Oswalt-Orgel - ein weites Repertoire an Ausdrucksformen. Sie gestaltet den ersten Satz der vier Jahreszeiten jedes Jahr neu. Mal ist es zu Jahresbeginn so um die 10 Grad plus, mal ist es eisig kalt, so wie in diesen Tagen hier in Süddeutschland, wo ich lebe.

Für das Weihnachtsquiz habe ich viele Zuschriften bekommen. Darüber freue ich mich sehr. Die zugegebenermaßen überraschende Auflösung finden Sie in der Rubrik »Neues vom Papierband«.

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Viel Spaß mit diesem Newsletter

Ihr/Euer

Adrian Oswalt.

 
 
  1. Aus der Werkstatt
  2. Nachrichten vom gelochten Papierband
  3. Fortsetzungsgeschichte
  4. Vom Goldesel
  5. Bitte weiterempfehlen
  6. Newsletter abbestellen
  7. Impressum

I Aus der Werkstatt

     

Die Oswalt-Orgel wird neben den Pfeifen auch mehrere Zungenregister besitzen. Ein ganz besonderes Register wird mit durchschlagenden Zungen ausgestattet – ähnlich wie bei einem Akkordeon, einer Mundharmonika oder einem Harmonium.

     
Drehorgelgrafik
 

Die durchschlagenden Zungen sind feine Messingstreifen, die an einem Ende auf einem Rahmen befestigt sind, während das andere Ende frei beweglich ist. Wird die Zunge durch Luft in Bewegung gesetzt, beginnt sie durch den Rahmen hindurch zu schwingen und erzeugt dadurch einen Ton.

Das Zungenregister der Oswalt-Orgel soll den Klang wie bei einem echten Harmonium erhalten: sphärisch, orchestral, romantisch – ein Register mit einer feinen Klangfarbe.

Es bietet somit interessante musikalische Möglichkeiten für moderne Musik und für das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten.

Die Orgelbauerwerkstatt Jäger & Brommer hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Zungen dynamisch erklingen zu lassen, die Oswalt-Orgel kann also in verschiedenen Lautstärken gespielt werden.

Die Waldkicher Drehorgelbauer Ignaz Bruder Söhne haben zu Beginn des 20sten Jahrhunderts neben ihren Handdrehorgeln mit Pfeifen auch Instrumente mit einem Zungenregister gebaut. Die Neuheit an der Oswalt-Orgel ist die Verbindung von Zungen und Pfeifen in einem Instrument. Dieses gab es bisher so in einer Handdrehorgel noch nicht.

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II Nachrichten vom gelochten Papierband

     

Zunächst möchte ich allen danken, die sich an meinem kleinen Weihnachtsrätsel beteiligt haben. Die ersten Zuschriften kamen schon wenige Stunden nach Erscheinen des Newsletters!

     
Adrian Oswalt in Hong Kong.
 

Ich muss selbst zugeben, das Rätsel war sehr schwer, und es standen so viele Lieder zur Auswahl. Doch nun zur Auflösung:

Weihnachten ist in Hong Kong allerorten sicht- und hörbar. In unserer Hotellobby stand ein geschmückter Weihnachtsbaum, in Autohäusern wurden die Autos mit Weihnachtsdekoration ausgestellt – ganz ähnlich wie bei uns. Allerdings spielt die Bedeutung des Weihnachtsfestes keine Rolle. Es ist für die Chinesen ein schönes, buntes Ereignis, und für die Kaufhäuser eine willkommene Gelegenheit, das Geschäft anzukurbeln. Und überall erklingen amerikanische Weihnachtslieder, vorneweg »Jingle Bells«.

Hier spiele ich mit Wolfgang Brommer einen Auftritt auf der Expo in Japan 2005.

 
     

Doch das für mich Erstaunlichste war, dass die Zuhörer von dem unaufdringlichen und altertümlichen Lied »Es ist ein Ros entsprungen« besonders angetan waren. Es stach aus der aufgeregten Glitzerwelt heraus und vermittelte eine Ruhe und Besinnlichkeit, die das Publikum erreichte. Mein Mitspieler Wolfgang Brommer und ich haben das erstaunt wahrgenommen. Hätte ich es nicht erlebt, hätte ich sicher auch nicht auf die richtige Lösung getippt.

Und tatsächlich: Es gab niemanden, der auf die richtige Lösung gekommen ist (Ich werde nie wieder so schwierige Rätsel stellen, versprochen!). So habe ich deshalb unter allen Rätselteilnehmern aus meiner Drehorgel-Serie drei CDs mit dem Titel »Drehorgel meets Jazz« ausgelost.

Die Gewinner sind:

Manuel Zin

Esther Spellenberg

Andrea Ciro Chiappa

Herzlichen Glückwunsch!

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III Fortsetzungsgeschichte...

     

Die Müllersche Kunstgalerie Folge 3

     

Im letzten Newsletter habe ich das Leben des Herrn Müller alias Joseph Graf Deym von Stržitιž erzählt bis zu dem Zeitpunkt, als er in Wien eintraf und sein »Kunst-Cabinett« eröffnete.

Heute möchte ich nun mit Ihnen einen Rundgang durch seine Ausstellung beginnen. Werfen wir zunächst einen Blick in eine abseits gelegene Nebenkammer.

Dort waren Exponate zu sehen, an denen allerdings manch einer moralischen Anstoß nahm. Das führte sogar zu einer Polizeirazzia. Welche Darstellungen zu der Entrüstung geführt haben, lässt sich mit ein wenig Fantasie erahnen.

Die Razzia ist genau dokumentiert. In der Zeitschrift »Der heimlich Beobachter« (sie hieß wirklich so) ist in der Ausgabe vom 5. April 1791 Folgendes darüber zu lesen:

Hr. Müller, Eigentümer des Wachskabinetts am Stock und Eisenplatz, soll vor wenigen Tagen des Nachts von der Polizei einen Besuch erhalten haben, welche ihn sogleich anhielt eines seiner abgesonderten Kabinette zu öffnen, es geschah, und sie fanden darin so mancherlei Attitüden, deren Anblick bei den meisten Christen unserer Zeit die meisten Lehren über den Haufen geworfen hätte. Diejenigen Kunstwerke, die ihnen am anstössigsten schienen, wurden von ihnen sogleich mit eigenen Händen zerschlagen und Hr. Müller, um sich zu verteidigen mitgeführt …

Seine Verteidigung war wohl erfolgreich: Das Kunstkabinett durfte trotz des polizeilichen Eingreifens weiter bestehen und erfreute sich großer Beliebtheit. Joseph Müller selbst wurde – auch wegen seiner künstlerischen Fähigkeiten – zu einer Berühmtheit in Wien.

Im nächsten Newsletter möchte ich mit Ihnen die Räume besuchen, in denen Kompositionen von Mozart erklangen.

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IV Vom Goldesel

     

Die Oswalt-Orgel ist ein Projekt, das aus künstlerischer Leidenschaft geboren wurde. Wenn diese Leidenschaft zu barer Münze würde, wäre die Oswalt-Orgel schon finanziert. Allein, dem ist nicht so. Deshalb bin ich auf die tatkräftige Mitwirkung von Begeisterten aller Art angewiesen. Die ersten habe ich schon gefunden. Die gemeinnützige »Waldkircher Orgelstiftung« wird die Oswalt-Orgel anschaffen und mir zur Verfügung stellen.

Mit einer Spende können Sie Förderer dieser einzigartigen Handdrehorgel werden. Für jeden Beitrag, ganz gleich in welcher Höhe, bedanke ich mich herzlich bei Ihnen. Für größere Beträge habe ich mir etwas Besonderes ausgedacht. Bitte rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Gerne schicke ich Ihnen auch Flyer über die Oswalt-Orgel zu. Ihre Spenden an die Waldkircher Orgelstiftung sind steuerabzugsfähig.

Bankverbindungen:
Volksbank Breisgau Nord e.G.,
BLZ 680 920 00, Konto 97 00 00

SPK Freiburg - Nördlicher Breisgau,
BLZ 680 501 01, Konto 21 02 00 07

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V Bitte weiterempfehlen

     

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VII Impressum

     

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10 Absatz 3 MDStV:

Adrian Oswalt
Fröbelweg 32
D-72108 Rottenburg am Neckar
Tel.: +49 (0)7472/24640
Fax: +49 (0)7472/281346
Email: papermusic@t-online.de
URL: www.oswalt-orgel.com

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