Oswalt-Orgel-Newsletter

 

Liebe Freundinnen und Freunde der Oswalt-Orgel,

haben Sie noch daran geglaubt? Er scheint nun endlich sein blaues Band durch die Lüfte flattern zu lassen: der Frühling! So poetisch wir ihn besingen, so handfeste Fragen stellen sich nun ein: beispielsweise nach dem Abnehmen.

Sogar die Oswalt-Orgel bekommt einen Abnehmer! Sie dürfen aber nicht meinen, dass sie dadurch an Gewicht verliert, im Gegenteil, sie wächst weiter. Was es mit dem Abnehmer auf sich hat, erzähle ich direkt »Aus der Werkstatt«.

Mit dem Frühling wird auch der Newsletter musikalisch. Öffnen Sie doch mal die Homepage und klicken Sie auf den neuen MP3-Player. Schon erklingt die Musik! In den nächsten zwei Wochen können Sie ein Rondo von W.A. Mozart hören. Ich habe dieses Stück für Drehorgel und Klavier arrangiert und in meiner CD »Drehorgel Goes Classic« aufgenommen. Hören Sie mal ...

Weitere Spenden sind auf dem Konto bei der Waldkircher Orgelstiftung eingegangen. Ich freue mich darüber! Manche Beiträge stellen sich für mich ganz überraschend ein. Vielen Dank!

In einem Punkt wetteifere ich dem neuen amerikanischen Präsidenten nach, davon erzähle ich in der Rubrik »Vom Goldesel«.

Viel Spaß mit diesem Newsletter wünscht mit herzlichen Grüßen

Ihr/Euer

Adrian Oswalt.

 
 
  1. Aus der Werkstatt
  2. Nachrichten vom gelochten Papierband
  3. Fortsetzungsgeschichte
  4. Vom Goldesel
  5. Bitte weiterempfehlen
  6. Newsletter abbestellen
  7. Impressum

I Aus der Werkstatt

     

Die Oswalt-Orgel hat jetzt einen Abnehmer. Das heißt aber nicht, dass ich die Oswalt-Orgel schon vor ihrer Fertigstellung loswerden möchte. Im Gegenteil - ich freue mich über jeden Wachstumsschritt!

Der Abnehmer stellt in der Oswalt-Orgel die Verbindung dar zwischen dem gelochten Papierband mit den Noten und der Windlade, aus der der Wind in die Pfeifen weitergeleitet wird. Seinen Namen verdankt der Abnehmer seiner Funktion: Er nimmt die Töne vom Notenlochband ab.

     
Abnehmerkasten
 

Der Abnehmer besteht aus einer Vorrichtung, um das Notenlochband einzuhängen, aus einer Leerspule, auf die sich das abgewickelte Band wieder aufspult, aus dem Abnehmerblock, über den das Band läuft, und aus dem Vortrieb, der das Band über den Abnehmerblock zieht.

In den Abnehmerblock sind Löcher gebohrt. Wenn die Oswalt-Orgel fertig gebaut und spielbereit ist, dann läuft das Notenlochband über den Abnehmerblock. In dem Moment, in dem die Löcher im Notenlochband und auf dem Abnehmerblock sich übereinander schieben und decken, weiß die Pfeife, dass sie pfeifen muss. Und dann erklingt die Musik!

Der Abnehmer in einer Konstruktionszeichnung von Ulrich Sekat. Für eine Großansicht klicken Sie auf das Bild.

 
   

weitere Informationen...

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II Nachrichten vom gelochten Papierband

     

Wie komponiere ich meine Musik?

Mir fällt ein Spruch ein, der etwa so lautet: »Kunstproduktion besteht zu zehn Prozent aus Inspiration und zu neunzig Prozent aus Transpiration.«

Aber ich verstehe nicht, was er eigentlich sagen will?

Ich weiß, transpirieren heißt auf gut Deutsch »schwitzen«. Und ich stelle mir vor, dass ich meine Musikstücke »ausschwitze«. Allein diese grässliche Vorstellung bringt mich fast ins Schwitzen! Aber wie gehören denn dann diese beiden anscheinend getrennten Vorgänge von In- und Transpiration zusammen?

Inspiration ist wohl etwas, was über mich kommt, etwas, das mir passiert. Und das Transpirieren ist ein aktiver Vorgang. Aber je mehr ich mir versuche vorzustellen, wie das funktionieren soll, desto mehr bekomme ich einen Knoten in meinem Hirn.

     
In einem Kindergarten in Tokio.
 

Und ich beschließe, weiterhin so zu produzieren, wie ich es immer tue: Ich stelle mir einfach Fragen!

Zum Beispiel: Ich will eine lustige Melodie schreiben. Also stelle ich mir vor, ich hüpfe durch die Straßen und pfeife fröhlich vor mich hin. Vielleicht als ein zehnjähriger Junge. Dann frage ich mich: Wie mag diese Melodie wohl klingen? Und schreibe die Antwort auf!

So werde ich die Musik für die Oswalt-Orgel komponieren: ganz einfach und mit viel Freude. Und mit mehr als 10 Prozent Inspiration!

Hier spiele ich ein Mitmachprogramm in einem Kindergarten in Tokio. Für eine Großansicht klicken Sie auf das Bild.

 
   
   

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III Fortsetzungsgeschichte...

     

Die Müllersche Kunstgalerie Folge 6

     

Im letzten Newsletter haben wir einen Blick in das sogenannte Schlafgemach der Grazien geworfen. Ich könnte die Führung durch das Müllersche Kunstkabinett ohne Weiteres fortführen. Es gab genug außergewöhnliche und sinnlich anregende Ausstellungsstücke zu sehen.

Doch möchte ich heute auf den letzten Berührungspunkt zwischen Joseph Müller und Mozart zu sprechen kommen. Wie nahe sie sich standen, wissen wir heute nicht mehr. Aber Herrn Müllers Kunstfähigkeit, Gipsabdrücke zu verfertigen, war im Hause Mozart wohlbekannt.

Mozarts letzte Wohnung in der Rauhensteingasse in Wien lag nur wenige Gehminuten vom Müllerschen Kunstkabinett entfernt. Und so wurde Herr Müller unmittelbar nach Mozarts Ableben verständigt und ersucht, die Totenmaske anzufertigen.

Diese Totenmaske ist leider nicht erhalten geblieben. Was ist mit ihr passiert?

Die Biographen Mozarts gehen davon aus, dass seine Witwe Constanze die Totenmaske irgendwann durch Ungeschick zerbrochen hat. Dieses Missgeschick soll sie mit den Worten quittiert haben, dass „das hässliche Ding endlich entzwei sei“.

Doch denken wir nicht schlecht von ihr! Vielleicht war sie nur froh, dass sie das Erinnerungsstück an die krankhaft entstellten Gesichtszüge Mozarts auf dem Totenbett endlich los war. Doch das sind alles nur Spekulationen.

Im nächsten Newsletter möchte ich vom erneuten Namenswechsel von Herrn Müller zu seinem ursprünglichen Namen Graf Deym und von dem Ende der Müllerschen Kunstgalerie erzählen.

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IV Vom Goldesel

     

Mit den Spenden verhält es sich im Frühling genau anders herum als mit dem Gewicht. Sie sollen nicht abnehmen, im Gegenteil! Seit dem letzten Newsletter sind wieder insgesamt 200 Euro eingegangen. Ich freue mich darüber sehr und möchte mich an dieser Stelle noch mal ganz herzlich bei den Spendern bedanken.

Ich bin sehr angetan von der Art, wie der neue amerikanische Präsident Barak Obama seinen Wahlkampf finanziert hat: nämlich mit vielen Kleinspenden, die unzählige Menschen im ganzen Land gegeben haben. Und wie man sieht, war seine Kampagne erfolgreich. Nun will ich weder amerikanischer Präsident werden, noch strebe irgendein anderes politisches Amt an. Meine Vision ist eine musikalische, eine künstlerische.

Doch lässt sich auch diese nicht ohne Menschen, die mit mir begeistert sind, verwirklichen. Wenn Sie Freude haben, die Oswalt-Orgel zu unterstützen: Ich freue mich über jeden Beitrag, ganz gleich in welcher Höhe.

Werden Sie Förderer dieser einzigartigen, weltgrößten Handdrehorgel. Sie fördern damit zugleich die traditionsreiche Kunst des mechanischen Musikinstrumentenbaus. Die Waldkircher Orgelstiftung und ich werden Ihnen herzlich danken!

Die Spenden an die Waldkircher Orgelstiftung sind natürlich steuerabzugsfähig. Die Kontonummer finden Sie unten.

Die Oswalt-Orgel nimmt Stück für Stück Gestalt an - gestalten Sie sie mit!

Bankverbindungen:
Volksbank Breisgau Nord e.G.,
BLZ 680 920 00, Konto 97 00 00

SPK Freiburg - Nördlicher Breisgau,
BLZ 680 501 01, Konto 21 02 00 07

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V Bitte weiterempfehlen

     

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VII Impressum

     

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10 Absatz 3 MDStV:

Adrian Oswalt
Fröbelweg 32
D-72108 Rottenburg am Neckar
Tel.: +49 (0)7472/24640
Fax: +49 (0)7472/281346
Email: papermusic@t-online.de
URL: www.oswalt-orgel.com

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