Oswalt-Orgel-Newsletter

 

 
 
 

Liebe Freundinnen und Freunde der Oswalt-Orgel,

Wanderung in den Bergen.

Wanderung in den Bergen: Ein buddhistisches Kloster zum Übernachten.

dieser Newsletter kommt zu Ihnen aus dem fernen China. Zurzeit befinde ich mich auf einer vierwöchigen Reise durch das Land der fremden Klänge und Laute. Deshalb ist dieser Newsletter anders als sonst gestaltet. Ich möchte Ihnen von einigen Klangerlebnissen erzählen.

Gestern früh bin ich um sieben Uhr mit der Eisenbahn in Wuhan, der Hauptstadt der Provinz Hubei, angekommen – die Stadt liegt mitten drin in diesem weiten Land. Ich kam aus Qongqing und die Fahrt dauerte knapp 17 Stunden.

Normalerweise nähert man sich einem Ort mit den Augen, man schaut und orientiert sich – die Bahnhofshalle, die Verkaufsstände, die Straßen um den Bahnhof.

 
 

Mit den Ohren ankommen

Konzert mit über 2000 Jahre alten Instrumenten.

Konzert mit über 2000 Jahre alten Instrumenten.

Ich wollte diesmal mit den Ohren ankommen. Ich habe also am Bahnhof sofort ein Taxi genommen und bin mit geschlossenen Augen durch die Stadt gefahren. Was habe ich dabei gehört? Alles klang lauter als bei uns und nicht so gleichförmig. Die Lautstärke variierte von Mezzoforte bis zu einem richtig großen Forte, durchzogen von Hupsignalen und knatternden Mopeds. Dazu erklang im Autoradio sanfte gleichförmige chinesische Musik. Der Kontrapunkt.

In dieses Hörbild brachen ständige Rhythmuswechsel ein. Kurzes knappes Anfahren. Gleich wieder Stoppen. Dann wieder Beschleunigung zu rasantem Tempo, um nach kurzer Zeit wieder anzuhalten. Ein aufwühlender Rhythmus.

Als ich die Augen öffnete, fiel mein Blick als Erstes auf einen Werbespruch auf einem Bus: Er forderte mich in englischer Sprache auf, im Supermarkt Carrefour einzukaufen. Das Taxi fuhr auf einer breiten Straße inmitten von vielen anderen Fahrzeugen. Rechts und links imposante Hochhäuser. Nun war ich auch mit den Augen in Wuhan angekommen!

 
 

Die Stimmen der Chinesen

Taoistische Mönche bei einem musikalischen Ritual.

Taoistische Mönche bei einem vierstündigen musikalischen Ritual.

Die Stimmen der Chinesen faszinieren mich. Ich höre den Menschen hier zu wie einem Musikstück. Eine nicht enden wollende Symphonie aus Tönen, ineinander verwoben, die zusammenklingen und sich wieder trennen, komponiert von Straßenverkäufern und Menschen in den Gasthäusern. Es sind fremde Stimmen, freundliche und schnell aufbrausende, Stimmen, die Sehnsucht, Bewunderung und Ärger durch wenige Laute ausdrücken, Stimmen, die von irgendwo aus der Tiefe des Körpers aufsteigen.

Ich bin mit meinem Aufnahmegerät durch die Straßen von Wuhan gelaufen und habe einige Stimmen eingefangen. Ich habe einen kleinen Ausschnitt in einer Datei zusammengefasst. Mit dem folgenden Link gelangen Sie zu dem MP3 File.

 
 

Der Flötenspieler auf dem Kranich

Adrian oswalt mit Kranich in China.

Der Kranich mit den zwei Flötenspielern.

In einem Park neben einem Aussichtsturm habe ich diesen Flötenspieler auf dem Kranich gefunden. Welche Melodie spielt er? Wo fliegt er hin? Der Kranich hebt und senkt die Flügel im Rhythmus der Musik. Und gleichzeitig trägt er den Flötenspieler in die Lüfte. Da wollte ich nicht beiseite stehen und fügte mich in das Bild ein.

Die Oswalt-Orgel und dieses musikalische Gefährt in China sind sich ganz ähnlich: Die Orgel mit den Pfeifen, dem Blasebalg, dem Abnehmerkasten ist wie der Kranich, der den Musikanten in die Lüfte entführt. Doch um wirklich fliegen zu können, fehlt noch die Musik - und diese wird aus der Phantasie geboren.

Einen herzlichen Gruß aus dem weiten Land der Töne sendet

Ihr/Euer

Adrian Oswalt

 
 

Vom Goldesel

     

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Stichwort: Spende Oswalt-Orgel

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